Framework 24



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Diese 5 Punkte betrachte ich als die 5 wesentlichen Richtlinien um Unterricht zu planen und durchzuführen.

Im folgenden habe ich 4 Aufgaben zu dem Themenbereich "So isst Deutschland" erstellt und möchte nun reflektieren, warum ich die Aufgaben derart gestaltet habe, um verschiedene Fertigkeiten sinnvoll kombinieren zu können...

 

In Aufgabe 1 sollte es Ziel sein, darzustellen, wie ein typischer Restaurantbesuch in Deutschland abläuft. Dafür habe ich einen Dialog/Video von ausländischen Studierenden ausgewählt, die diese Situation ebenfalls im DaF-Unterricht ausgearbeitet und produziert haben. Das soll schlussendlich auch Ziel in meiner Unterrichtssequenz sein. Die Schüler_innen sollen nicht nur eine typische Situation beobachten können, sondern auch selber eine erarbeiten und zwar eine, bei der sie das gehörte/gesehene nicht nur kopieren, sondern kreativ darstellen können, was passiert, wenn ein Restaurantbesuch eben nicht immer so abläuft wie erwartet. Für mich ist es enorm wichtig, dass die Schüler_innen im Unterricht so viel wie möglich Sprechen und die Gelegenheit bekommen, selbständig Themen auszuarbeiten, ohne dass an jeder Stelle konkrete Vorgaben zum Vorgehen gemacht werden, sondern dass die Schüler_innen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten durch eigene Recherche und Kreativität zu erweitern. Während sie eine Alltagssituation praktisch nachstellen und herausarbeiten, müssen sie diverse Begriffe nachschlagen, können sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen und haben am Ende ein fertiges Produkt vorliegen, was sie selbst erarbeitet haben.

Ziel: gesprächstüchtiger Schüler

-> wichtige Redemittel
-> variabel, lässt sich aktualisieren
-> authentisch und leicht nachzuspielen
 
Voraussetzungen: gramatische Strukturen, lexikalische Mittel
 

In jeder Stunde würde ich es anstreben wollen, den Schüler_innen auch passend zu einem Thema Grammatikregel und grammatikalische Besonderheiten beizubringen, die sie im späteren Alltag tatsächlich gebrauchen können, da sie auch im Zielland für die Kommunikation notwendig sind. Daher arbeite ich in Aufgabe 2 mit den Ausdrücken "Hunger habe" un "Hungrig sein".  Ziel ist es, dass die Schüler_innen den Unterschied dieser beiden Aussage erkennen, indem sie sich an die unetrschiedliche Verwendung der Verben "sein" und "haben" zurückerinnern und beide Verben auch zu Übungszwecken jonjugieren. Sie haben die Möglichkeit, sich Notizen zu machen, bevor die Aufgabe im Plenum besprochen wird. Da an dieser Stelle kein eigenes Produkt erstellt wird oder die Schüler_innen die Chance haben, schöpferisch tätig zu sein, würde ich die Aufgabe kurz halten und danach wieder etwas kreativeres behandeln, um Abwechslung im Unterricht bieten zu können.

 

Auch Aufgabe 3 soll sehr alltagspraktisch sein. Hierbei geht es um die Aussagen, die jedem Fremdsprachenlerner das Genick brechen, wenn er sich in der Zielkultur selbst aufhält und an die REDEWENDUNGEN UND SPRICHWORTE gewohnt ist. Redewendungen blieben unverständlich, selbst wenn man sie wortwörtlich und eins zu eins übersetzt. Ich bin der Asicht, dass ein hoher Lernerfolg erzielt werden kann, wenn man Sprichworte zuvor nicht erklärt bekommt, sondern sie sich selbst erarbeitet.  Ich bin sicher, dass bei der ein oder anderen Redewendung, auch geschmunzelt wird, wenn deutlich wird, dass es längst nicht ausreicht, das nötige Vokabelwissen zu haben, um solche interkulturellen Gegebenheiten verstehen zu können.

 

Die Schüler_innen erhalten die Möglichkeit, die Kommentare zu erst zu lesen und sie dann mittels Webrecherche auseinander zu nehmen. Sie sollen zuerst durch Nachlesen versuchen, den Inhalt zu verstehen. Das kann auch in Partnerarbeit erfolgen, wo sie sich auch verbal mit den anderen Lernenrn austauschen können und SPRECHEN durchaus erlaubt ist. Die Aufgabe soll in erster Linie spaß bringen und den "AHA-Effekt" auslösen.

 

zu Aufgabe 4: Über das typisch deutsche Essen

Hier sind drei Gerichte abgebildet, die gerne und recht oft in Deutschland gegessen werden. 

Stelle dir vor, du warst eine Weile in Deutschland und möchtest deinen Freunden zu Hause nun eines dieser Gerichte beschreiben und dabei auch erklären, wie man es zubereitet. Recherchiere das Rezept im Internet und arbeite eine Beschreibung der Zubereitung in 5 bis 6 Sätzen aus. Gib auch an, warum du das Essen bestellen würdest oder warum nicht.
 

Ich habe diese Aufgabe dergleichen gestaltet, weil es den Lernern die Möglichkeit einräumt, selbst zu entscheiden, welches dieser Essen sie mögen. Das Kriterium, Freiraum zu lassen, sehe ich damit als erfüllt an. Man spricht ja bekanntlich lieber über die Dinge, die man mag und die einem wohlbekannt sind. Die Lerner_innen sollen etwas mehr Kenntnis über essensspezifische Begriffe rund um das Kochen erhalten und sich damit auseinandersetzen welche Begriffe damit im zusammenhang stehen. Man könnte optional auch kleine Vokabelhilfen hinzu reichen, obwohl ich die Webrecherche für geeignet genug halte, um alle wesentlichen und von den Lernern gewünschten Informationen zu erhalten. Die Aufgabe konzentriert sich auch hierbei v.a. am Sprechen und kommunikativen Austausch basierend auf einer kurzen Schriftlichen Ausarbeitung in wenigen Sätzen über das favorisierte Gericht. Im letzten Aufgabenteil wird eine Positionierung gefordert, also warum man etwas mag und bevorzugen würde oder warum viellicht dies auch nicht der Fall ist.

Beim Erstellen der Aufgaben selber, war es mir wichtig, ein Thema zu wählen, was allgegenwertig ist und worüber man herausfinden kann, was die Lerner bereits wissen und was sie gern noch erfahren würden.

Im gemeinsamen Austausch, auch bei der Aufgabenpräsentation sollen die kommunikativen Fertigkeiten trainiert werden, die kombiniert werden mit dem Schreiben und Lesen kleinerer Texteinheiten. Die Lerner_innen bekommen die Gelegenheit eigenständig und autonom Lösungen und Antorten zu den Fragen und Aufgaben zu finden. Dabei soll immer der Bezug zur fremden (deutschen) Kultur hergestellt werden, wofür authentisches Material ausgewählt wurde. Ich habe diese Aufgaben bereits mit meinen eigenen Sprachkursschülern im Sprachstudio bearbeitet und festgestellt, dass der direkte Bezg um Alltag das Interesse weckte.

 

 
 

 

 

 

 

Zweifelsohne können digitale Medien und Web 2.0 sehr erfrischend sein, was die Unterstützung und Vorbereitung von Unterricht anbelangt. Wir müssen damit rechnen, dass die Meisten derjenigen, die heut zur Schule gehen zu den digital natives gehören und der Besitz, die Bedienung sowie der Einsatz diverser neuer Medien zu ihrem Alltag auf selbstverständliche Weise dazugehören. Daher sollte uns daran gelegen sein, die nächsten Generationen im kritischen und reflektierten Umgang mit Medien bestmöglich auszubilden und dabei auch mutig zu sein, Neues auszuprobieren.

 

  

Meiner Ansicht nach bringt es gar nichts, sie zum Tabuthema zu deklarieren. Ich sehe es z.B. als problematisch an, wenn Lernangebote und Stoffvertiefungen sich auch innerhalb der sozialen Netzwerke abspielen, da die Privatsphäre und Freiwilligkeit der Schüler_innen meiner Meinung nach, eingeschränkt werden. Auch darf die Nutzung von digitalen Medien und sozialen Netzwerken im Unterricht nicht dazu führen, dass Schüler_innen eventuell benachteiligt werden, wenn sie möglicherweise nicht über entsprechende Medien verfügen (möchten). Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass Jeder ein entsprechendes Gerät ganz selbstverständlich nutzen kann und dass, selbst wenn das Gerät zur Verfügung steht, auch Kenntnis über den Umgang mit dem Gerät vorliegt. Möglicherweise sollten Schulen die Notwendigkeit sehen, medial und technisch aufzurüsten und mit der Zeit zu gehen und Schüler für Mediennutzung in einer globalisierten Welt fit zu machen. Computerräume in den Schulen halte ich inzwischen für veraltet. Für die Gestaltung von abwechslungsreichen Bildungsprozessen brauchen wir Medien, die spontan genutzt werden können.

 

"Neue Medien? Digitaler Wandel? In der Schule davon nicht die geringste Spur. Man sitzt in einer Einrichtung, in der es zu Recht scheint, sie wäre von gestern, fast komplett isoliert von High-Tech und Medien. Tritt man dann einen Fuß in die Welt nach draußen, wie ich es jetzt bei meinem Praktikum tat, wird man fast überrollt von dem Eindruck, wie viel im Endeffekt mit Medien und der »neuen« Technik in der Arbeitswelt bereits bewerkstelligt wird. Eine Zeitmaschine, um in die Zukunft zu reisen, braucht man nicht mehr zu bauen. Man macht einfach seinen Schulabschluss und geht hinaus in die Arbeitswelt. Der Effekt dürfte derselbe sein."

-Blogartikel einer 16-jährigen Praktikantin-

 

Warum soll man Lehrbücher nicht auch online anbieten können. Eben weil digitale Medien so mobil sind, kann es für Schüler_innen eine Erleichterung sein, dass sie am Tag keine fünf Lehrbücher mehr hin und her tragen müssen. Eventuell könnte man sie auch preisgünstiger anbieten. Darüber betseht für Anbieter die Möglichkeit sie stets und ständig zu aktualisieren, sodass die Schüler_innen stets auf dem neusten Stand sind. Der Speicher des World-Wide-Web erscheint unbegrenzt und somit groß genug, um unerschöpfliche Plattform zu sein, die alles bieten kann, wenn Inhalte dabei sorgfältig ausgewählt werden. Digitale Medienmüssen auf den Unterricht abgestimmt sein und sich an den aktuellen Bedürfnissen der Lerner orientieren. Allerdings sollte dabei stets der didaktische Kontext transparent gemacht werden. Die Lehrenden sollten Aufwand und Nutzen dabei stets abwiegen.

Für das Lernen neuer Vokabeln, können Aussprachehilfen abgerufen werden und das jeder Zeit und ganz flexibel. Besonders für „D-A-C-H“ scheint dieses Konzept geeignet, da sich die Unterschiede zwischen deutschen, österreichischen oder Schweizer- Sprechern durch Hören wesentlich besser registrieren lassen, als in geschriebener Form. Auf dem Display können dabei jederzeit unterstützende Informationen ausgegeben werden.

Meiner Ansicht nach, sind digitale Medien verstärkt auf Praxis ausgerichtet, während Lehrbücher für meinen Geschmack oft zu viel Theorie wiedergeben. Viele Übungen die sich in den Lehrbüchern befinden, ließen sich ohne großen Aufwand als e-Version darstellen, da ihre Infos meistens nicht allzu umfangreich sind. Attraktivere Übungsformen könnten in diesem Sinne auch Multiple Choice- Aufgaben sein, die bspw. in Quiz-Form realisiert werden könnten. Natürlich sind nicht alle Übungen und Test geeignet, um auf Smartphones oder Tablets übertragen zu werden.

 

 

 

 

 

"Von der Landeskunde zur Kulturwissenschaft – 

                                               Innovation oder ModeTrend?"

 

Was ist Landeskunde überhaupt?

Landeskunde handelt von der Erforschung eines Landes oder einer Region in historischer, wirtschaftlicher, sozialer, politischer und kultureller Hinsicht. Es geht um Gesellschaft, dem Leben, das Verhalten, Glaube, Einstellungen, die Weltbilder und Wertesysteme von Menschen einer Zielkultur. Landeskunde erfasst mehr als Faktenwissen, es geht darum, Einblick in Zusammenhänge, in das Denken, Handeln und Wahrnehmen von Menschen zu gewinnen.

è  Alles was man braucht, um sich in einem fremden Land weniger fremd zu fühlen!

Was ist Kulturwissenschaft?

Kulturwissenschaft, klärt was man unter Kultur versteht bzw. verstehen will und vielleicht auch muss. Die Kulturwissenschaft sei eine Art innovatives interdisziplinäres Projekt, bei dem es darum ginge, subjektive Sinnzuschreibungen und damit die Perspektive der Subjekte und deren deutenden Zugang zur Welt gegenüber den objektiven Strukturen in den Humanwissenschaften stärker zur Geltung zu bringen.

 

Auf dem Dilemma der Landeskunde begründet sich die Kulturwissenschaft?- Wie sieht Altmayer Landeskunde als Kulturwissenschaft?

Altmayer ist der Ansicht, dass Landekunde in unserer schnelllebigen und globalisierten Welt zwar zu einer zur alltäglichen Erfahrung geworden ist, dass die Landekunde allerdings nicht in der Lage sei, sich den globalen Herausforderungen wirksam zu stellen und Menschen zum Verstehen des interkulturellen Wissens zu bewegen. Und dabei hatte die Landeskunde es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Fakten und Zahlen zu predigen, sondern sich vor allem mit 'kulturellen Deutungsmustern' auseinanderzusetzen. Ursprünglich wollte sie dazu befähigen, das, was vertraut ist, in  Frage zu stellen und verfügbare Muster umzustrukturieren oder zu erweitern. Somit lehrt sie, sich mit Fakten kritisch auseinander zu setzen. Altmayer unterstellt, wenn auch unterschwellig, dass sie diesem Anspruch an sich selbst jedoch nicht immer und nicht mehr oft gerecht werde, da Landeskunde keine ausreichende Antwort auf kulturelle Probleme und Konflikte mehr findet.

„(…) das Erlernen einer fremden Sprache kommt ohne die inhaltlichen, ‘kulturellen’ oder bedeutungsbezogenen Aspekte von Sprache, die wir mit ‘Landeskunde’ ja meinen, nicht aus. Andererseits aber bestehen doch einige Unklarheiten und Unsicherheiten in Bezug auf die konkreten Zielsetzungen, die Inhalte, die didaktisch-methodischen Vorgehensweisen, die Lernmaterialien, die Lernerfolgskontrollen usw. (…) Handelt es sich lediglich um eine geringfügige Erweiterung dessen, was wir früher ‘kommunikative Kompetenz’ genannt haben und damit um eine rein pragmatische, auf Alltagssituationen bezogene Fähigkeit zu ‘erfolgreichem’ und ‘reibungslosem’ Kommunizieren mit Angehörigen der Zielsprachenkultur? Oder handelt es sich doch eher um eine übergeordnete Schlüsselkompetenz und Querschnittaufgabe, bei der nicht nur der Fremdsprachenunterricht, sondern alle Bildungsinstitutionen und alle Schulfächer gleichermaßen beteiligt und gefordert sind?2 Und wenn letzteres der Fall ist (wofür vieles spricht), lässt sich dann eine solche übergeordnete Zielsetzung überhaupt noch auf die konkreteren Belange des Landeskunde-unterrichts herunterbrechen?“

 

Welchen Kulturbegriff verwendet Altmayer? Wie begründet er die Verwendung dieses Kulturbegriffs?

Einerseits versteht man unter Kultur, die Werke, Resultate und öffentlichen Darstellungen der Kunst, Philosophie, Literatur, Musik und der Schauspielerei. Der erweiterte’ Kulturbegriff  umfasst auch sogenannte Populär-Kultur wie Comics und Popmusik, da sie ebenfalls Inbegriff von Gestaltung oder Artefakten sein können. Alles in allem ist Kultur das, was in der Lage ist zu gestalten.

Kultur besteht des Weiteren auch als eine ethnisch oder national definierte Gemeinschaft von Menschen innerhalb eines kollektiven Orientierungssystems, welches das Verhalten, die Wahrnehmung, das Denken, Fühlen und Kommunizieren der Mitglieder dieser Gemeinschaft gleichförmig regelt. Auch mit der Vorstellung von dem. Was KULTUR ist, ist Altmayer nicht zufrieden. Er hält den Begriff für unzeitgemäß, weil in Zeiten der globalen Vernetzung die Bedeutung ethnischer und nationaler Kategorien nicht mehr so völlig einseitig im Vordergrund stünde und weil der Begriff eine Homogenität ethnisch-nationaler Gesellschaften nach innen unterstelle, die es so wahrscheinlich noch nie gegeben habe.

Der dritte, nach Altmayer am ehesten brauchbare Begriff von ‘Kultur’ geht davon aus, dass mit ‘Kultur’ weniger die Ebene des (beobachtbaren) Verhaltens von Menschen, sondern eher die Ebene der (verstehbaren) Bedeutungszuschreibungen gemeint sei.

Altmayer verweist somit auf Geertz, der ‘Kultur’ als das “selbstgesponnene Bedeutungsgewebe” definierte, in das Menschen verstrickt wären, ohne dass sie sich ihres Tuns unbedingt immer bewusst sein müssen. Demnach erschließe sich Kultur nur durch einen verstehend-interpretativen, nicht aber einem erklärend-analytischen wissenschaftlichen Zugang.

 

Wir deuten die gemeinsame Welt und Wirklichkeit und orientieren uns handelnd in dieser Wirklichkeit auf der Basis von Mustern, die wir im Verlauf unserer Sozialisation erlernt haben, die wir in der Regel in Diskursen als allgemein bekannt und selbstverständlich voraussetzen, die aber auch selbst jederzeit zum Gegenstand diskursiver und kontroverser Deutungsprozesse werden können.

 

WAS SIND IN DIESEM ZUSAMMENHANG KULTURELLE DEUTUNGSMUSTER?

Wenn im Rahmen der Landeskundedidaktik des Faches Deutsch als Fremd-sprache von ‘deutschen Deutungsmustern’ die Rede ist, dann bezieht sich dies ausschließlich auf die deutsche Sprache. ‘Deutsche Deutungsmuster’ sind demnach solche Muster, die in deutschsprachigen Diskursen zur deutenden Konstruktion von Wirklichkeit verwendet werden, und zwar unabhängig von ihrer ‘ursprünglichen’ Herkunft. ‘Kultur’ als Vorrat an Deutungsmustern wirkt sich auf die Individuen nicht prägend oder gar determinierend aus, sondern funktioniert eher als eine Art offener Fundus, der auch jederzeit neue, bislang nicht bekannte Muster einführen kann, die allezeit selbst zum Gegenstand kontroverser Bewertung werden können. Bei der Kommunikation zwischen Angehörigen unterschiedlicher Ausgangssprachen, kann es zur Diskrepanz der verfügbaren Muster kommen, da Wissen in der alltäglichen Kommuniktion oftmals als selbstverständlich vorausgesetzt wird, was es oftmals allerdings nicht ist.

-----> hier liegt die Basis für das, was wir ‘landeskundliches’ oder ‘kulturelles’ Lernen im Fremdsprachenunterricht nennen.

Verstehensprobleme entstehen v.a. durch das, was wir während der Kommunikation nicht sagen, was wir aber als allgemein bekanntes (kulturelles) Wissen voraussetzen. Landeskunde als Kulturwissenschaft soll solche Verstehensprobleme minimieren helfen. Es braucht neue Konzepte, die weniger komplex und leichter nachvollziehbar sind. Tiefergehende Verstehenskompetenz für Lerner. Fremdsprachige Texte und Diskurse besser verstehen.

 

 

WELCHER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN TEXTVERSTEHEN UND KULTURELLEM LERNEN WIRD VON ALTMAYER HERGESTELLT?

Im FSU stellt Landeskunde die Vermittlung von kulturellem Hintergrundwissen über ein Land, dessen Sprache man lernt, dar. Zur Behandlung landeskundlicher Themen und der Erschließung einer anderen Kultur bedarf es des Einsatzes von Bildmaterialien und Sachtexten. Landeskunde im fremdsprachlichen Deutschunterricht bedeutet demnach zweierlei:

a)         Zugänge zu einer fremden Welt öffnen und sich durch Auseinandersetzung mittels eines Text-oder Bildmaterials diese             Welt und ihre vielfältigen historisch und sozial verankerten Perspektiven zu erschließen

b)         Austausch mit anderen Rezipienten, um seine eigene Position bewusst zu werden und seine eigenen kulturellen             Prägungen kennenzulernen und gleichsam auch gegenüber neuen Sichtweisen tolerant zu sein.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Deutungsmuster, die der Leser eines Textes abruft, tatsächlich diejenigen sind, die der Text (der Autor, der Sprecher) fordert. Es besteht daher die Notwendigkeit, die angewandten Deutungsmuster in Frage zu stellen, umzustrukturieren und andere auszuprobieren. Der Lerner ist somit in der Lage, Texten einen kulturell angemessenen Sinn zuschreiben und dazu angemessen (kritisch oder affirmativ) Stellung nehmen können. Ist man dazu in der Lage, spricht man von ‘kulturellem Lernen’!

Fremdverstehen …

1)            …  ist eine kommunikative Handlung

    Ausgangspunkt:  die kommunikative Handlung eines ‚Fremden' ist eine prinzipiell rationale und sinnvolle Handlung

2)            … ist an Verständigung orientiert und interessiert

                Ausgangspunkt: Der Fremde möchte mir möglicher Weise etwas Wichtiges sagen

3)            … sollte unter Einbezug von Texten, Äußerungen oder ganz allgemein unter Einbezug kommunikativer                 Handlungen einer anderen Sprach- und Kommunikationsgemeinschaft erreicht werden

Ausgangspunkt: kritische Auseinandersetzung mit diesen Materialien, die kommunikative Handlungen abbilden (auch durch die Kommunikationsgemeinschaft just selbst)

-> Ist ein Prozess, der nie abgeschlossen ist!

 

Aufgabe der Landeskunde dabei:

    -    befähigen, das Vertraute gelegentlich in  Frage zu stelle

    -    hellfen, die verfügbaren Muster , welche in deutschsprachigen Texten und  Diskursen implizit verwendetet werden, zu erkennen,            umzustrukturieren, zu erweitern oder zu  identifizieren

    -    die eigenen Muster so nutzen zu können, dass sie mit den neuen/fremden eine möglichst produktive Beziehung zu  bringen

 

Was Fremdverstehen nicht bedeutet:

1) nicht gleichzusetzen mit ‚Empathie' oder dem Einnehmen einer ‚fremden' Perspektive bei gleichzeitiger Suspendierung des ‚Eigenen'

2) nicht gleichzusetzen mit ‚Verständnis' im Sinne eines vorgängigen Einverständnisses, wonach alles ‚Fremde' allein deswegen als wertvoll anzusehen wäre, weil es fremd ist

 

 

 

Fremdverstehen in der Praxis I

Was müssten wir als Europäer wissen, um die beiden Beispiele für Fremdheit zu verstehen? Wäre das überhaupt möglich?

HONGI

Major  Bill Eberhardt touches noses (Hongi) with a Maori warrior during a welcoming ceremony, at Christchurch, New Zealand 

Wir müssten wissen, dass das, was wir sehen, eine Begrüßung darstellt. Um Kenntnis über den Ort des Geschehens und v.a. über die Bewohner zu haben, bei denen diese Begrüßung üblich ist, könnte man sich seines Vorwissens bedienen. Für eine solche Begrüßung könnte man demnach den Großraum Europa und die westliche Welt ausschließen, Begrüßungen laufen in diesen Gebieten nicht mit so engem Körperkontakt ab, dass sich die Nasen aneinander reiben. Die Frau trägt einen Pelz, und wäre vom Haut-und Haar-Typ her eher einem Stamm zuzuordnen, ohne westliche Prägung. Bei dem Mann kann man anhand seiner Kleidung schlussfolgern, dass er einen Beruf im Militärwesen ausübt und wohl europäische oder amerikanische Wurzeln haben wird. Da man keine sehr genaue Zuordnung vornehmen kann, wahrscheinlich weil entsprechendes Vorwissen fehlt, wäre es also hilfreich, zu wissen, wer die Einzelpersonen sind, nämlich, dass es sich bei der Dame um eine Maori-Stammesangehörige handelt und einen amerikanischen Offizier, die einander in Neuseeland begrüßen.

Darüber hinaus wäre es für das Verständnis des Begrüßungsprozess interessant zu erfahren, weshalb die Begrüßung derart ausgeführt wird. Um es nicht mehr befremdlich zu finden, hat es mir geholfen zu wissen, dass es eine Ehre ist, so begrüßt zu werden, weil meiner Ansicht nach, die Bedeutung die dahinter steht, eine besonders Schöne ist. Man spürt und riecht den Atem des anderen, die Atemzüge zweier Personen verbinden sich miteinander, was einer gegenseitigen Toleranz und der Ehrfurcht vor dem  Leben gleichkommt. Der Begrüßte ist nach diesem Ritual nicht mehr nur Besucher, sondern ein Mensch des Landes und Teil der Gemeinschaft mit den gleichen Rechten und Pflichten.

 

HAKA

Wenn man diesen, ebenfalls neuseeländischen, Ureinwohner sieht, bekommt man es vorerst mit der Angst zu tun und man fragt sich, warum der Kerl die Augen weit aufreißt und die Zunge herausstreckt. Marie Curie hat mal gesagt, dass man im Leben nichts zu fürchten bräuchte, wenn man es denn nur verstünde. Ähnlich verhält es sich mit dem Wissen zu diesem Bild. Wüsste man, dass der Mann ein neuseeländischer Haka-Tänzer ist, der mit dem ganzen Körper und ausdrucksstarken Blicken durchgeführt wird, um das Leben und das Innere der Seele auszudrücken, hätte man wahrscheinlich eine ganz andere Meinung zu diesem Bild.

Vor vielen Jahren hat man den „Haka“ als Tanz verstanden, mit dem sich die Krieger auf die Schlacht einstimmten und den Gegner durch furchteinflößende Mimik, Gestik und Sprechgesang einschüchtern wollten. Inzwischen ist der Haka auch fester Teil der Willkommens- und Unterhaltungszeremonie für Gäste und wird als Kunst betrachtet, bei dem der ganze Körper Leidenschaft und Kraft ausdrückt.

Eine kurze Einschätzung zum Fremdverstehen meinerseits:

Nachdem ich mich mehr mit dem Thema „Fremdverstehen“ auseinander gesetzt habe, bewerte ich es als völlig normal, dass man Fremdes auch solches bewertet, wobei Fremdheit nicht immer mit Skepsis und negativen Gefühlen zu tun haben muss. Etwas nicht einschätzen zu können, weil man es eben nicht kennt, ruft das Fremdheitsgefühl hervor. Doch wenn man offen und neugierig ist, für neue Erfahrungen und neues Wissen halte ich das für eine gute Basis um andere Kulturen zu verstehen. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass Fremdheit für mich etwas Positives darstellt, da ich neue Deutungsmuster gewinne, die mich wiederum neugierig machen, die Kultur selber kennenzulernen. Das Erleben spielt für mich dabei eine sehr wichtige Rolle, Herz und Hand zu benutzen und nicht nur zu lesen und Informationen auszutauschen, auch wenn das zumindest ein sehr guter Anfang für das Fremdverstehen bedeutet.

 

Fremdverstehen in der Praxis II

Beschreiben Sie die einzelnen Schritte, die Sie tun müssten, um das Fremde, das Exotische, auf den Bildern zu verstehen

 

a) Scarification in Ethiopia        b) A woman with Burqa           c) Woman with beer mug in Munich

 

         

Es wäre sehr hilfreich einordnen zu können, in welchem Kulturkreis das Foto aufgenommen wurde, um das Fremde im unterschied zu dem was wir kennen, ausmachen zu können. Was die ersten zwei Bilder betrifft, wäre es auch ein entscheidendes Kriterium, zu wissen, ob die optische Erscheinung aufgrund religiöser Motive so gewählt wurde. Die ersten zwei Fotos sind es auch, die einem fremd erscheinen, weil zumindest ich mir nicht vorstellen könnte derart gepierct oder unter Kleidung verhüllt zu sein. Es liegt fernab meines eigenen Erfahrungsschatzes, während dessen dieses Auftreten  für die Frauen in a) und b) wiederrum völlig normal sein wird, weil sie möglicherweise schon damit aufgewachsen geworden sind und sie aus Überzeugung oder auch aus Gewohnheit heraus, diese Erscheinung schätzen und präsentieren.

Meine Schritte für das Fremdverstehen, sahen wie folgt aus:

Ich habe mir die Bilder angeschaut und überlegt, was daran für mich persönlich besonders oder fremd ist. Dann habe ich den Untertitel angeschaut, insofern vorhanden und überlegt, ob dieser mir mehr Auskünfte zum Bild liefert oder mich in meiner Annahme über das Bild bestärkt bzw. korrigiert. Zusätzlich habe ich einzelne Merkmale der Bilder gegoogelt, um herauszufinden, welche Bedeutung sie in anderen Erdteilen und Kulturkreisen haben und wie ich sie aus einer anderen Perspektive nachempfinden könnte. Dann habe ich für mich überlegt, welche Rolle die gegoogelten Hintergrundinformationen wohl für die jeweilige Person spielen könnten. Ich habe mich bemüht, das Fremde so zu verstehen,

Die Frau mit dem Bierkrug ist für mich wahrscheinlich die Vertrauteste. Wenn man dazu noch liest, dass sie in Bayern auf dem Oktoberfest ist, hat man den Beweis für das, was man eh schon vermutete. Viele Europäer werden sofort denken „Das ist typisch deutsch“. Jeder der genug über die Münchener Gepflogenheiten weiß, würde dieses Bild mit der „Wies`n“ verbinden. Einigen Europäern, die ich kennengelernt habe, erschien es fremd und skuril, dass sich viele Menschen auf einer großen Wiese treffen, Brezeln essen, literweise Bier trinken und dabei Dirndl und Lederhosen tragen. Wächst man damit auf, ist es normal, bekommt man schon als Kind erzählt, es sei in Bayern eine Zeit im Jahr normal, dass Frau sich so verhalte, akzeptiert man auch diesen Gedanken ganz schnell. Ist halt einfach so.  Wenn Männer aus Afghanistan oder Indien dieses Bild sehen würden, könnten sie das sicherlich nicht gleich an ihre Lebenswelt anschließen, da es sich hier um Gebiete handelt, die fern ab von ihrem Kulturkreis liegen. Vielleicht würden sie eine Frau die Bier trinkt und so gekleidet ist, nicht akzeptieren wollen. Es scheinen also in erster Linie eine Frage des Willens und der geistigen Offenheit zu sein, ob man fremdes verstehen wird oder nicht. Zwei Punkte die in Abhängigkeit stehen zu bestehen Wertvorstellungen, den systemischen Normen, religiösen Motiven sowie Rollenbildern.

 

 

 

 

 
 

"Wenn wir von Motiven Sprechen, sprechen wir gleichermaßen von den Gründen, die uns dazu verleiten, gewisse dinge zu tun und bestimmte  Handlungen aufrecht zu erhalten."

Um meine persönlichen Ziele zu erreichen, lasse ich mich selten von äußeren Einflüssen leiten. Ich weiß, dass ich aufgrund meiner eigenen Fähigkeit, Kreativität und Anstrengung Vieles erreichen kann. Dieses Wissen motiviert mich immer wieder, mich anzustrengen. In diesem Fall spricht man wohl von einer positiven Selbstwirksamkeitserwartung.

Momentan besuche ich an der Uni zwei Englischkurse. Laut meinem Studienablaufplan, müsste ich keinen dieser Kurse belegen, um Punkte zu bekommen. Aber glücklicherweise dreht sich im Leben ja nicht alles nur im gute Noten oder Credits. Zugegeben, ich hatte nie übergroßes Interesse am Sprachenlernen generell. Beispielsweise war es mir nie wichtig, 5 Jahre lang Französisch zu lernen, da ich nicht vor hatte, mich in Frankreich derart lange aufzuhalten. Ich war einfach nicht interessiert und somit auch nicht motiviert, da ich kein konkretes Ziel in Bezug auf Französisch anvisierte. das Nützlichkeitsmotiv war dementsprechend nicht gegeben. Betreffs der englischen Sprache wiederum, habe ich einen gänzlich anderen Standpunkt bezogen. Ich reise inzsiechn so gerne in alle möglichen Teile der Erde, dass ich ohne Englisch nicht im Stande wäre, vorwärtszukommen und inzwischen will ich meine Sprachkenntnisse auch dahingehend anwenden und verbessern, um mir meinen Traum zu erfüllen zu können, im Sommer für 9 Monate nach Großbritannien zu gehen. Natürlich wird meine Einstellung zum Sprachenlernen durch dieses Kommunikations- und Anschlussmotiv gefördert.

Ein hohes Maß an Autonomie und Selbständigkeit hat mich oft motiviert, Dinge anzugehen. Auch wenn ich dabei nicht immer über gezielte Kontrolle bezüglich des Ausgangs meiner Anstrengung verfügte und in Kauf nehmen musste, dass ich auch für mögliche negative Konsequenzen meines Handelns selbst die Verantwortung zu übernehmen hätte. Generell führe ich Misserfolge selten auf einen Mangel an Motivation zurück. Bis auf wenige Ausnahmen. In meiner Schulzeit, beispielsweise, war ein wenig spannender und anspruchsloser Unterricht die Ursache für wenig Lernmotivation meinerseits. Da ich nicht selber entscheiden durfte, was ich lernen wollte, habe ich mir von den Lehrern oft gewünscht, dass sie zumindest das Thema so anschaulich aufbereiten, um mein Interesse und meine Motivation zu wecken. Auch im Studium gab es Inhalte, deren bloße Ankündigung Langeweile in mir auslösten. Wenn der Dozent es dann auch in seinem Vortrag und mittels seiner Materialien nicht schaffte, mein Interesse zu wecken, war ich weder motiviert, das Thema verstehen zu wollen, noch dafür, die nötigen Recherchen zu Hause anzustellen, um die Klausur gut zu bestehen. Erst kurz vor der Prüfung habe ich mich hingesetzt und aufgrund externer Anreize, wie gute Noten, begonnen zu lernen. Von intrinsischer Motivation konnte in diesen speziellen Fällen also nicht die Rede sein. Ich denke, dass sich das Lernen in diesem Fall tatsächlich nur auf ein Leistungsmotiv zurückführen lässt. Von Haus aus bin ich es gewöhnt, dass man im Leben nur etwas wird, wenn man bereit ist etwas dafür zu tun. Meine Eltern haben immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass ich meine Hausaufgaben sorgfältig erledige und gute Noten mit nach Hause bringe. Da ich sie nicht enttäuschen wollte, habe ich mich immer bemüht, ihren Erwartungen nachzukommen, weshalb man auch an dieser Stelle nicht von Eigenmotivation sprechen sollte. Stattdessen war mir Anerkennung von Außen oft wichtig, die Motivation für diese Art der Anerkennung konnte ich jedoch immer nur kurzfristig aufrecht erhalten. Das Lob anderer für mich eine geringere Bedeutung als meine eigene Selbstzufriedenheit.

Ich möchte nicht lbehaupten, dass mir auch der Zuspruch anderer nicht wichtig sei. Zumindest gab es einige Momente, bei denen mich die Meinung anderer aus dem Konzept brachte. Ich war nie besonders gut in Spanisch, obwohl ich großes Interesse daran hatte, die Sprache zu lernen, da ich an einem 3-wöchigen Schüleraustausch nach Andalusien teilnehmen wollte. Meine Spanischlehrerin hatte allerdings eine unangenehme Art der Fehrlerberichtigung. Immer wenn wir etwas falsch aussprachen, wurden wir auf der Stelle verbessert und hin und wieder machte sie auch Späße über den Fehler vor der Klasse. Bei mir führte das dazu, dass ich förmlich Angst hatte, etwas falsches zu sagen, wodurch ich mich auch immer weniger am Unterrichtsgeschehen beteiligte und mich auch im Ausland weniger traute, meine Kenntnisse anzuwenden. Dementsprechende bin ich der Ansicht, dass sich auch Emotionen positiv oder/und negativ auf die Motivation auswirken können. In Bezugnehmend auf meine Erfahrungen im Spanischunterricht, erachte ich es v.a. beim Fremdsprachenlernen als besonders wichtig, dass es erlaubt ist Fehler zu machen und diese nicht als solche zu verteufeln.

In diesem Sinne:

 


  

Aufgabe im Germanistikseminar "Methodisch-Didaktische Aspekte des DaF-Unterrichts" ist es, ein ePortfolio zu erstellen. In der ersten Aufgabe setzen wir uns mit Sinn und Zweck der ePortfolios auseinander. Dabei soll es auch darum gehen, welche Erwartungen ich selbst an die Arbeit mit einem E-Portfolio in diesem Seminar stelle.

Ich persönlich erhoffe mir, autonom arbeiten zu können, sodass ich selber entscheiden kann...

- was ich lernen möchte und mit welchen Themen ich mich auseinandersetze

- welche Mittel und Wege ich wähle, um etwas zu lernen

- welche Materialien und Quellen ich verwende

- wie ich meine Zeit zur Erstellung des Portfolios einteile

Ich hoffe, dass ich erfolgreich zu mehr Wissen und Methoden für den FSU gelange indem ich meinen eigenen Weg finde, um diesen Mehrwert tatsächlich erzeugen zu können.

Im Gegensatz zu den "normalen" Prüfungsleistungen wie Seminararbeiten und Klausuren erhoffe ich mir, dass die Ergebnisse des Seminars nachhaltiger sind und auch die ein oder andere Überraschung bereit halten, die uns schlussendlich zu neuen Erkennnissen und AHA-Effekten führen, die für mein späteres Arbeitsleben bedeutsam und immer wieder abrufbar sind.

Ich erwarte, eine persönliche Note, Individualität und Kreativität in den Lernprozess einbringen zu können.

Darüberhinaus möchte ich auch meine technischen Kenntnisse erweitern und ausbauen, indem ich mich aktiv am WEB 2.0 beteilige. Ich möchte lernen, neue Werkzeuge zu benutzen, indem ich selbständig ausprobieren kann. Ich schließe dabei nicht aus, dass Fehler machen werde und an Wissensgrenzen stoßen werde, die mir allerdings helfen werden, meine Kenntnisse im multimedialen Bereich zu erweitern.

 

Ferner ist mir wichtig, zu lernen, meine Zeit besser zu strukturieren und meine Vorhaben in dem von mir festgesetzten Zeitfnster zufiredenstellend verwirklichen zu können. Bisher habe ich die Freiheit, die einem im Studium eingeräumt werden, nicht immer sinnvoll und erfolgreich nutzen können. Ich hoffe dahingehend, dass die Erstellung des ePortfolios mein Interesse am Thema und so sehr weckt, dass ich intrinsisch motiviert bin, bestmögliche Erfolge zu erzielen.

 

 

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